Fortbildung Visualisierung-Informationsdesign,
Wieviele Worte ist Ihr Bild wert?

Grafiken eignen sich zur Darstellung dichter und ergiebiger Datensätze, da Bilder mit geringer gedanklicher Anstrengung aufgenommen und verarbeitet werden. Sie werden auch leichter erinnert und haben emotionale Wirkung. Text-Bildkombinationen können die Gedächtnisleistung erhöhen. Grafische Darstellungen können aber auch Strukturen sichtbar machen.

Visualisierung

"Hohe Datendichte ist gut: Das menschliche Auge, das Gehirn kann unter anderem selektieren, filtern, editieren, gruppieren, strukturieren, hervorheben, fokussieren, einblenden, umreißen, anhäufen, aufschlüsseln, sichten, sortieren, abstrahieren, glätten, isolieren, idealisieren und zusammenfassen.

Geben Sie Menschen die Daten, so dass sie ihre ganze Macht ausüben können!"

Edward Tufte

Der erste Schritt in der "Visualisierungspipeline" ist die Reduktion der Datenmenge (Filtering), beispielsweise durch die Entfernung irrelevanter Daten, Abstraktion oder auch mit Hilfe einer Clusteranalyse Matrix-Clusteranalyse

Kommunikative Visualisierung

Veranschaulichung durch Präsentationen ist Voraussetzung, für die adäquate und überzeugende Darstellung von Daten Ihres Unternehmens. Visualisierung und Präsentation sind wesentliche Elemente moderner und professioneller Kommunikation.

Im Kompaktschulung "Visualisierung und Präsentation" erlernen die Teilnehmer Techniken zur Aufbereitung und Überführung von abstrakten Daten oder Zusammenhängen in eine graphische bzw. visuell erfassbare Form (Visualisierung) in Verbindung mit wesentlichen Methoden und Techniken für die Bewältigung von Präsentationsaufgaben.

 

Grafiken eignen sich zur Darstellung dichter und ergiebiger Datensätze, da Bilder mit geringer gedanklicher Anstrengung aufgenommen und verarbeitet werden. Sie werden auch leichter erinnert und haben emotionale Wirkung. Text-Bildkombinationen können die Gedächtnisleistung erhöhen. Grafische Darstellungen können aber auch Strukturen sichtbar machen. Beispielsweise in Form einer Textwolke:


Access Beobachtungsraum Kommunikation Analyse Inhalt Methoden Kontext Effektivität Typographie Farbskala Adobe Farbe Visualisierungspipeline 3d Beziehung Photoshop Gantt Diagramm Dimensionalität Datenformate Kontrast Datenquellen Visualisierung Seminar Reduktion Microsoft Visio Project 2d Isolinien Textur Expressivität Beschriftung Illustrator Skalen Form Lügen Volumendaten Präsentation Datendichte Aufbau Größe Raumbezug Microsoft Multiparameterdaten Datenwürfel

Sinnvolle Veranschaulichung ist Voraussetzung, für die adäquate und überzeugende Darstellung von Ihren Daten. Visualisierung ist ein wesentliches Element moderner und professioneller Kommunikation.

Die grafische Darstellung von Daten oder statistischer Größen im Rahmen von Datenanalysen wird als Datenanalysegrafik bezeichnet. Datenanalysegrafik wird häufig mit Präsentationsgrafik verwechselt. Präsentationsgrafik stellt die Ergebnisse einer Datenanalyse dar, meist für ein fachunkundiges Publikum. Eine gelungene Visuelle Präsentation ist sowohl mit ihrer numerischen Datengrundlage - die grafische Darstellung von Zahlen soll direkt proportional zu den Zahlen sein - als auch mit der Wahrnehmung des Betrachters, in Übereinstimmung.

Für die Qualität einer Visualisierung sind verschiedene Einflussfaktoren von Bedeutung. Dies sind im einzelnen:

  1. Art und Struktur der Daten, beispielsweise Datentyp sowie Dimension und Struktur des Beobachtungsbereiches.

  2. Das Bearbeitungsziel der Visualisierung, zum Beispiel Überblick, Detailanalyse oder Ergebnispräsentation für andere.

  3. Das Vorwissen des Betrachtes. Ist er Laie, Entscheider oder Planer?

  4. Die visuellen Fähigkeiten und Vorlieben des Betrachters. Ist er etwa farbenblind oder hat er besondere Farbpräferenzen?

  5. Eingeführte Konventionen und Metaphern des Anwendungsgebietes, übliche Symbole und Darstellungsformen.

  6. Eigenschaften des Ausgabemediums, wie Auflösung, Anzahl der darstellbaren Farben und Rechenleistung.


Systematische Visualisierung nutzt Kenntnisse über Farbenlehre, den Aufbau des menschlichen Auges, die Psychophysik und kognitive Psychologie um anwendungsbezogen visuelle Metaphern zum korrekten, effizienten und umfassenden Erkennen von Datenmustern herzuleiten und diese plastisch vor Augen zu führen. Beschleunigung und Verbesserung von Lernvorgängen und Übersichtlichkeit sollten Nebenwirkungen der Visualisierung sein:

Der Fortbildungsprozess im Bild

Im Kompaktseminar "Visualisierung" erlernen die Teilnehmer Fundamentals und Techniken zur unverfälschten, effektiven und angemessenen Aufbereitung und Überführung von abstrakten Daten oder Zusammenhängen, in eine graphische bzw. visuell erfassbare Form (Visualisierung).

Visualisierung: Agenda der Seminare und Workshops zu Information und Design (Zwei Tage)

Visualisierung Seminarinhalte ausdrucken
(PDF 256 kb)

  • Grafische Informationsverarbeitung
    Fundamentals der Psychologie der Wahrnehmung - Visuelle Variable: Bausteine der Visualisierung - Schrift, Grafik, Zahlen, Tabellen - Layouts und Platzierungen - Plakatdesigns sollen einfach nur Aufmerksamkeit erzeugen, im Gegensatz zum Vermitteln von Informationen. Generell stellen sie keine guten Designs für Diagramme dar - Zeitreihendiagramme

  • Diagramme und Management-Matritzen

Bilder als Datenpunkte im Diagramm

  • Textdiagramm
    Texttabellen können Graphen mit einfachen Daten oftmals ersetzen; Sie können auch2D-Texttabellen gebrauchen, wenn Zeilen- und Spaltenzusammenfassungen sinnvoll sind.
    Textinhalte - Anschauliche Strukturierung von Sachtexten - Serifen - Groß- und Kleinschreibung - Kernaussage, Kürze und Präzision - Statistik - Beziehungen

Diagramm

Text und Diagramm Textdiagramm
  • Histogramme
    sind spezielle Form der Säulendiagramme. Anders als das Säulendiagramm zeigt ein Histogramm nicht die Datenwerte selbst, sondern die Häufigkeit und Verteilung von Datenwerte n. Für quantitative Daten erfolgt hierzu eine Klasseneinteilung des Wertebereiches, dementsprechend die Häufigkeiten in diesen Klassen bestimmt werden. Histogramme können daher als indirekte Visualisierungstechnik bezeichnet werden. Typischerweise werden Histogramme in der Bildverarbeitung zur Beschreibung von Rasterbildern, oder zur Beschreibung der Klausurnotenverteilung eines Seminars eingesetzt.

Histogramm

  • Tabellen
    Non-komparative Datensätze gehören normalerweise in Tabellen, nicht in Diagramme.
    Nutzen und Macht von Parallelen - horizontaler Text - Linien unterschiedlicher Stärke - Trennung von Figur und Hintergrund - Verwenden von Leerraum - Visualisierungstechniken, welches Medium für welchen Baustein?
  • Kartogramme
    Thematische Karten - Schematisierte Geometrie - Lagetreue - Raumtreue - Absolute oder relative Mengen - Verhältniswerte - Darstellungen gegliederter, flächenbezogener Werte Kartodiagramme

Kartogramm

Räumliche Visualisierung

Mehrdimensionales Punktediagramm

Organigramm

  • Organigramm
    Sachverhalt - Beziehungen

  • Datendichte
    komparative Grafiken - multivariate Grafiken - Skalierungstransformationen - Überblendungen - Schraffuren - Farbtöne - Beschriftungen - Legenden - Datencontainer - Komplexität und Konfusion - quantitative Fähigkeiten von Tortendiagrammen - Punktkarten - Flächenkartogramme (Choroplethen) - Text und Graph - Legende? - Abkürzungen

Das nebenstehende Diagramm zeigt die Intensität der Vireninfektion von Hosts in einem hyperbolischen (nicht-euklidischen) 3D- Raum mit dem Open Source Tool WALRUS. Der Vorteil dieser Form interaktiver Visualisierung liegt in möglichen Fokussierung auf einzelne Cluster, bei grundsätzlich gegebener Darstellbarkeit des gesamten Datenbestandes

Virenverbeitung in IP-Clustern

Hier können Sie WALRUS Animation betrachten. Achtung! 1 MB oder 33 MB

  • Visuelle Präsentation und Graphische Integrität (Expressivität von Daten)
    Grafische Darstellung/Strukturen unverfälscht sichtbar machen - Größenmarkierungen und quantitative Information – Lügen mit - Zeitfaktor (Vergleich unterschiedlicher Zeiträume) - Datenmengen (Größe der Grafik/Menge der Daten) - nichtlinearen Skalen/Skalierungstransformationen - Grafikmüll (dekorative Elemente) - Vermeidung von Informationen die nicht wirklich da sind (Moiré, Vibrationen, Interaktion von grafischen Elementen in räumlicher Nähe)
Netzwerk Belastung
  • Datenkomprimierung (Effektivität der visuellen Repräsentation von Daten)
    Enthüllung durch Komprimierung - Ausschluss redundanter bilateraler Symmetrien - Multifunktionale graphische Elemente - Kleine Vielfache (Reihen von davongelaufenes Grafiken) - Strukturen für 3D und Bewegung

     

Grafische Integrität

  • Farben
    Einsatz und Wahrnehmung von Farben - Farbebenen und Kontext - Farben als Identifikator - Flächen und Hintergrund - Beschriftungen - Maßstäbe - Realität - Kontraste - Farbe und Grau - Farben und Multidimensionalität - Abstufung und Kontur - Barrierefreiheit!

Farben sehen
  • Ästhetik
    Design = Einfachheit + Komplexität +Wahrheit
    Effizienz = Ergonomie + Informationsökonomie
    Grafische Integrität (Lügenfaktor) = Größe des Elementes in der Grafik/Größe des numerischen Elementes

 

Visualisierungsseminar:

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